Ist modernste, neueste und computergesteuerte Produktiontechnologie. Der Rohmaterialproduktör stellt die vordere Seite mit Gleitsichtform her. Danach wird es durch den Einsatz der individuellen Daten der Träger im RX-Labor mit High-Technick CNC Geräten auf der hinteren Seite optimiert. Durch diese Technologie nennt sich auch Individuelle Herstellungstechnologie.
Ist eine optische Materialeigenschaft und eine physikalische Grösse in der Augenoptik. Sie kennzeichnet die Brechung einer elektromagnetischen Welle beim Übergang zwischen zwei Medien und ist das verhältnis zwischen der Phasengeschwindigkeit des Lichtes im Vakuum und seiner Geschwindigkeit im jeweiligen Medium. Ausgehend von physikalischen erläuterungen sind die Brillengläser mit höherer Brechzahl (1.74) im Vergleich zu normalen (1.50) Brillengläser bei gleicher Korrektur dünner und leichter. Deswegen verwechselt man diesen Begriff mit der Dicke der Gläser.
Ist eine in der Augenoptik gebrauchte dimensionale Grösse für Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes in Medien. Je grösser dieser Wert,desto mehr durchlässig ist das Material und je grösser Brechzahl des Glases, desto wenigere abbesche Wert.
Das Menschenauge sieht die Sonnenlichte zwischen 400-700 nm Wellenlänge. Wellenlänge 10-400 sind gefährliche elektromagnetische Strahlen,die man sich UV nennt. Beim Sonnenschutz für die Augen geht es nicht nur um die Dämpfung des sichtbaren Lichtes und damit um den Schutz vor Blendung, sondern um den Schutz vor der kurzwelligen ultravioeletten Strahlungen. Denn UV-Strahlung ist zwar unsichtbar,führt aber bei hoher Intensität oder langer Dauer zu schmerzhaften Entzündungen der Binde - und Hornhaut. Und auch können diese dauerhaft schädigen. Wenn sich Ihre Augen nach einem ausgiebigen sonnentag anstrengt anfühlen, gerötet und versppannt sind oder gar tränen, sind das Alarmzeichen. Leider spürt man diesen "Augen-Sonnenbrand" erst dann, wenn die Augen bereits gereizt oder angegriffen sind. Dann sollten Sie unbedingt Ihren Augen ein Paar Tage Sonnenpause gönnen-und nach einer neuen Sonnenbrille mit hoher UV-Schutz Ausschau halten. Ein Brllenglas mit optimalen UV Schutz blockiert alle Wellenlängen unter 400 nm. Da UV-Licht nicht sichtbar ist, ist auch Schutzfaktör einer Brille nicht mit blossen Augen erkennbar. Prüfung auf Schutzfaktör ist mit entsprechem Gerät möglich.
315-380 nm. Wellenlänge. Diese langen Wellen gelangen bis zur Lederhaut und bewirken direkte Pigmentierung und verursachen kurzfristige, nur Stunden anhaltnede Bräune... Für Augen mehr gefährlich.
Mittelwellen von UV.280-315 nm. Wellenlänge bewirken in der Oberhaut langfristige Bräunung. Sie können zu Hautkrankheiten verursachen.
Sind kurzwellige UV-Strahlungen. Sie sind 100-280 nm. Lang. Erdatmospphäre absorbtiert durch die obersten Luftschichten. Dadurch gelangt es nicht bis zur Erdoberfläche.
Die Stärke, mit der die Lichtstrahlen gebündelt werden, nennt sich Brechkraft. Sie wird in Dioptrien gemessen. Dioptrienwerte werden mit der Formel D = m-1 oder auch D = 1/m gemessen. M ist die Brennweite, oder auch die Entfernung, in der die von der Linse gebrochenen Strahlen zusammentreffen. Die Brennweite wird in Metern angegeben. Die Dioptrienzahl ist, entsprechend der Formel, der Kehrwert der gemessenen Brennweite. Bei einer Brennweite von 0,2 m (1/5 m) beträgt die Dioptrienzahl 5. Die Brechkraft der Hornhaut beträgt normalerweise etwa 43 Dioptrien (dpt), die Brechkraft der Linse ungefähr 19 dpt. Das normalsichtige Auge hat insgesamt eine Dioptrienzahl von 65, wobei dieser Wert nicht durch bloßes addieren der Brechkraft von Linse und Hornhaut ermittelt wird. Abweichungen von der normalen Brechkraft werden bei Weitsichtigkeit mit positiven Dioptrienwerten angegeben, weil die Brennweite des Auges hinter dem Punkt des schärfsten Sehens zusammentrifft. Sie ist sozusagen zu lang. Bei der Kurzsichtigkeit treffen die gebündelten Lichtstrahlen vor dem Fovea centralis zusammen und sind deshalb zu kurz. Hier werden die Dioptrienwerte mit einem Minuszeichen versehen.
Die meisten Menschen verfügen über ein normales Sehvermögen. Diese "Normalsicht" wird als Emmetropie bezeichnet. Dabei treffen die durch die Pupille in das Auge einfallende Lichtstrahlen auf der Netzhaut genau auf dem Punkt des schärfsten Sehens zusammen. Dieser Punkt heißt Fovea centralis oder auch "gelber Fleck" und ist in der nebenstehenden Zeichnung hellblau dargestellt. Das Zusammentreffen der Lichtstrahlen in der Fovea centralis ist die Voraussetzung dafür, daß im Gehirn des Menschen eine scharfe Abbildung entsteht.